Moers liegt mit einer Fläche von 68 km² zwischen dem Rhein und einer Moränenhügellandschaft in der niederrheinischen Tiefebene im Süden des Weselkreises. Das Stadtgebiet selbst befindet sich auf Kohle führenden Schichten, die in 600 bis 800 Metern Tiefe zu finden sind. Höchste Erhebung der Stadt ist mit 103,5 Metern über N.N. die Berghalde.

Die Geschichte der Besiedlung von Moers lässt sich bis ca. 2500 v. Chr. nachweisen, für diese Zeit wurden Spuren einer ersten Besiedlung im Raum Hülsdonk gefunden. Die Römer gründeten um 12 - 11 v. Chr. im Stadtgebiet das Lager Asciburgium. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgt im 9. Jahrhundert als „Murse“. Dieser Name ist wahrscheinlich mit Moor oder Morast in Verbindung zu setzen, was sich wiederum auf Sumpfflächen des Rheins bezieht. Dieser zog sich in seinem natürlichen Verlauf zwischen 1270 und 1280 zurück, so das Moers ab sofort nicht mehr direkt am Fluss lag sondern 7 Kilometer davon entfernt. 1300 erhält Moers Stadtrechte, 1373 erfolgt die Vergabe des Münzrechtes. Anfang des 17. Jahrhunderts wird in Moers eine Festungsanlage nach niederländischem Vorbild errichtet und im Laufe des Jahrhunderts erlebt die Stadt eine Blütezeit unter den Niederländern. Moers blieb durch deren Herrschaft zum Beispiel vom 30 Jährigen Krieg verschont. Um 1702 fällt Moers an Preußen und wird 1706 Fürstentum. Nach einer kurzen Übernahme durch die Franzosen fällt Moers 1815 wieder an die Preußen. Das 20. Jahrhundert steht dann ganz im Zeichen des Bergbaus. Im Zweiten Weltkrieg wurde auch Moers von Bombenangriffen heimgesucht.

Das Wahrzeichen der Stadt ist das Moerser Schloss. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die äußere Wallanlage der ehemaligen Festung Moers, die Evangelische Stadtkirche, die Katholische Kirche St. Joseph, das Alte und das Neue Rathaus, das Peschkenhaus, das Kreisständehaus, der Schacht IV der Zeche Rheinpreußen mit dem Bergbaumuseum, die Kolonie Meerbeck, das Schloss Lauersfort oder auch das Haus „Rösgen“.

* Maisons-Alfort, Frankreich, seit 1966 * Bapaume, Frankreich, seit 1974 * Knowsley, Vereinigtes Königreich, seit 1980 * Ramla, Israel, seit 1987 * La Trinidad, Nicaragua, seit 1989 * Seelow, Brandenburg, seit 1990